Programm

Das Symposium Intensivmedizin + Intensivpflege zeichnet sich durch ein hochkarätiges und abwechslungsreiches Programm aus.

Wir danken allen beteiligten, dass Sie 2024 zu einem erfolgreichen und leerreichen Symposium gemacht haben.

Nach dem Kongress ist vor dem Kongress und deshalb sind wir bereists mitten in der Vorbereitung und Planung für das Programm für 2025. Die Kongressorganisation stellt mit Hilfe der wissenschaftlichen Leitung und unserem Programmkomitee sorgfältig das Programm für Sie zusammen, welches Ihnen hier ab dem 15. August 2024 zur Verfügung steht. 

Das Programm wird durch die Kongressorganisation mit Hilfe der wisschenschatflichen Leitung und unserem Programmkomitee sorgfältig zusammengestellt und mit Leben gefüllt. Verschaffen Sie sich einen Überblick über die Schwerpunktthemen, die Referierenden und die Programm-Highlights sowie unsere Specials.

 

Programm 2025

Hier finden Sie das aktuelle Programm des 35. Symposiums Intensivmedizin + Intensivpflege 2025.

 

Livestream

Für diejenigen, die nicht am Symposium vor Ort teilnehmen können, bieten wir beim 35. Symposium Intensivmedizin + Intensivpflege einen Livestream an. Es erwartet Sie ein spannendes Programm, welches aus einem Veranstaltungsraum 3 Tage live gestreamt wird. Weitere Informationen zum Livestream und dem Programm finden Sie auf unserer Livestream-Seite.

Das Livestream-Ticket können Sie ab jetzt über die Online-Registrierung erwerben.

Wissenschaft­liche Leitung

Porträt Prof. Dr. Herwig Gerlach

Prof. Dr. Herwig Gerlach
Berlin

Porträt Martina Bauer

Martina Bauer, M.A.
Lünen

Prof. Dr. Dorothee Bremerich

Prof. Dr. Dorothee Bremerich
Weiden

Porträt Prof. Dr. Rolf Dembinski

Prof. Dr. Rolf Dembinski
Bremen

Programm­komitee

*Vorsitzender des Programmkomitees

Programm­schwerpunkte 2025

Das Symposium vereinigt unter seinem Dach sieben thematische Säulen: Anästhesie, Intensivmedizin, Intensivpflege, Krankenhaus Management + Perspektive, Master Class, Modern Campus und Notfallmedizin

Die Schwerpunktthemen jeder Säule finden Sie in der Grafik. Mit einem Klick auf eine gewünschte Säule gelangen Sie direkt zur Auflistung der jeweiligen Themenbereiche für 2025. 

Intensivmedizin

  • Analgosedierung/Schmerztherapie
  • Beatmung: Grundlagen, Pathophysiologie und Evidenz
  • Ethik in Zeiten begrenzter Ressourcen, Ethik im Pflegealltag
  • Schwerpunkte der Infektiologie
  • Monitoring
  • Organfunktion und Organersatz
  • Sepsis – Prävention, Pathogenese, Diagnostik und Therapie
  • Spezielle Krankheitsbilder
  • The Clinical Year in Review
  • Neue Technologien in der Intensivmedizin
  • Interdisziplinäre Kinderintensiv- und Kindernotfallmedizin
  • Palliativmedizin in der Intensivmedizin und Intensivpflege
  • Lebensqualität nach Intensivmedizin
  • Datenmanagement/Fehlermanagement
  • „Lewandowski’s Magic Mystery Lectures“
  • Das „Anästhesiologische Literarische Quartett“
  • Highlights des Jahres 2024

Intensivpflege

  • Humor gefährdet die Krankheit UND hilft heilen
  • Spezielle Anästhesie- und Intensivpflege
  • Multiprofessionelle Versorgung und Notfallpflege
  • Aktuelle Rechtsfragen in den verschiedenen Settings
  • Personalbemessung und berufspolitischer Diskurs
  • Technik & Pflege – Blick in die Zukunft
  • Außerklinische Intensivpflege
  • Beatmung – aktuelle Fragen und Aspekte
  • Neues aus Pflegeforschung und Pflegewissenschaft
  • Aktuelle Herausforderungen für Personalentwicklung und Personalmanagement
  • Intensivpflege und Ethik: Selbstbestimmt leben, selbstbestimmt sterben
  • Entwicklung und Zukunft des Pflegeberufs (Pflegepädagogik, -management, -wissenschaft, -politik)
  • Pflegekammer
  • Welche Kompetenz benötigen Pflegefachkräfte? Neue Bildungsaspekte?!
  • Workshops: Basale Stimulation, Kinaesthetics, AACN-Synergiemodell, Aromapflege

Anästhesie

  • Perioperatives Monitoring
  • Anästhesie und Outcome
  • Anästhesie in der Gynäkologie und Geburtshilfe
  • Regionalanästhesie
  • Kinderanästhesie
  • Fallkonferenz: Wie hätten Sie entschieden?
  • Patient Blood Management
  • Perioperatives Volumenmanagement
  • Zielgerichtete Therapiekonzepte
  • Gerinnungsmanagement
  • Der ökologische Fußabdruck der volatilen Anästhetika
  • Nachhaltigkeit und Patientensicherheit in der Anästhesiologie und Intensivmedizin

Notfallmedizin

  • Reanimation – ein Update
  • Zivil-Medizinische Zusammenarbeit
  • KI-Unterstützung in der Notfallmedizin
  • Trauma – Kriegswaffen machen Kriegsverletzungen
  • Kindernotfälle, nicht alt, aber immer wieder herausfordernd
  • Großschadensereignisse: sind wir in den Kliniken gut vorbereitet?
  • Kasuistiken – für jeden was dabei
  • Back to the Basic – was muss man wissen?
  • Fehlermanagement – Vermeidung durch Qualität und gute Aus- und Fortbildung

Krankenhaus

Management + Perspektive

  • Konsequenzen der Krankenhausreform 2024 für Anästhesie und Intensivmedizin
  • Weiterentwicklung der Zusammenarbeit zwischen Ärztinnen/Ärzten und Pflegenden: Einbindung weiterer Berufsgruppen
  • Workshop Personalbedarf Intensivmedizin mit praktischen Übungen

Master Class

  • Der deutsche ECMO Hype: Umgang und „Nichtumgang“ mit ECMO und ECLS
  • Psychologe/in auf ICU
  • Aktuelles aus der Berufspolitik
  • Die neuen PDMS-Standards
  • Early warning Scores/Krankenbeobachtung
  • Was können wir 2025 aus Peer Reviews lernen?
  • Das intensivmedizinische Ethik-Konsil
  • Den Überblick behalten, wie geht das? – Update der für Intensivmediziner:innen relevanten Leitlinien

Modern Campus

  • Gesundheitsversorgung der Zukunft
  • Patientensicherheit und Teamentwicklung
  • Advanced Life Support
  • Kindernotfälle
  • Breaking Bad News
  • Lehren lernen

Programm-Highlights

  • LEWANDOWSKI‘S MAGIC MYSTERY LECTURES – Babylon Berlin – Verbrechen und Medizin in den „Goldenen Zwanzigern“

    Berlin in den Goldenen Zwanziger Jahren, mit 3,8 Millionen Einwohnern die zweitgrößte Stadt Europas. Der erste Weltkrieg ist vorbei – eine Herausforderung für die damalige Medizin. Armut, prekäre hygienische Verhältnisse, Kriegsinvaliden, Drogensüchtige, Prostitution und Verbrechen prägen das Stadtbild. Tauchen Sie ein in die Medizin des „Babylon Berlin“ und seine Kriminalfälle. Der renommierte SWR-Nachrichtensprecher Dr. med. Christian Hermanns präsentiert historische und zeitgenössische Texte, Dokumente und Meldungen, die medizinisch, filmhistorisch und ethisch kommentiert werden. Ein Gerichtsmediziner stellt Ihnen die für die damalige Zeit revolutionären gerichtsmedizinischen Methoden zur Verbrechensaufklärung vor.

    Prof. Dr. Klaus Lewandowski
    Prof. Dr. Kurt W. Schmidt
  • KÜNSTLICHE INTELLIGENZ – DIE ZUKUNFT IN DER INTENSIVMEDIZIN?

    Auch 2025 werden wir in mehreren Sitzungen wichtigen Zukunftsthemen ansprechen und uns vor allem mit dem innovativen Schwerpunkt der Künstlichen Intelligenz auseinandersetzen. Spezialisten werden die Auswirkungen der Künstlichen Intelligenz auf die Intensivmedizin besprechen und KI-Projekte vorstellen, andere Sitzungen befassen sich mit Praxisbeispielen und eventuellen Konsequenzen, die sich im Klinikalltag zeigen. Wir laden Sie herzlich ein, bei diesen spannenden Themen dabei zu sein.
  • ASSISTIERTER SUIZID, RECHTLICH ALLES IN ORDNUNG?

    Auf vielfachen Wunsch werden wir einen Schwerpunktbereich vertiefen, der uns alle bewegt. Wir wenden uns brisanten und aktuellen Fragestellungen zum Thema: „Selbstbestimmung bis zum Lebensende“ zu. Es wird dabei um die Frage gehen, wer unter welchen Bedingungen, wenn Menschen selbst keine Entscheidungen mehr treffen können, in ihrem Sinne entscheiden darf und kann. Dabei wird insbesondere die aktuelle Gesetzeslage zum assistierten Suizid multiprofessionell diskutiert werden.
    Die Moderator: innen Martina Bauer, Andreas Jungblut haben dazu Gäste eingeladen. Seien Sie gespannt auf Vorträge zu diesen Themen.

    Wir freuen uns auf Ihre Meinungen und Erfahrungen und laden Sie herzlich ein, mittendrin und dabei zu sein.
  • Das Anästhesiologische Literarische Quartett

    „Lesen stärkt die Seele.“
    Voltaire (1694 – 1778), französischer Philosoph und Schriftsteller

    Bücher kann man als rezeptfreie Medizin ansehen: Sie können einen Zauber entfalten, die Kraft der Zuversicht in uns wecken, uns klüger und verständnisvoller machen – und vielleicht sogar Krankheiten heilen.
    Wie seit langem bekannt ist, wird unsere Seele durch Lesen robuster. Zudem fördert es unsere Fantasie, Vorstellungskraft und emotionale Intelligenz. Und dann, wer hätte es ahnen können, haben Forschende der ehrwürdigen US-amerikanischen Yale-Universität schon vor fast einer Dekade herausgefunden, dass regelmäßiges Lesen – „A chapter a day“ – unser Leben verlängert (Soc Sci Med 2016;164:44-48)! Vor diesen Hintergründen ist es natürlich eine ernüchternde Tatsache, dass von Büchern, die man selbst kauft oder von wohlmeinenden Mitmenschen geschenkt bekommt, ungefähr zwei Drittel nicht gelesen werden. Die Ursache dafür ist offensichtlich: falsche Auswahl. Besuchen Sie unsere Veranstaltung, und lassen Sie sich von den dort vorgestellten Büchern inspirieren!

    Prof. Dr. Klaus Lewandowski Prof. Dr. Kurt W. Schmid

BISS – Bremer Intensiv-Starter
Seminare 2025

Mit dem Bremer Intensiv-Starter-Seminar BISS 1.0 und dem Aufbauseminar BISS 2.0 bieten wir angehenden Intensivmediziner:innen die Möglichkeit, über zweieinhalb Tage in Seminaren und praktischen Übungen das Rüstzeug für den ersten Einsatz auf der Intensivstation zu erhalten.

Beide Seminare bilden praxisnahe Vorträge und Übungen mit vielen Fallbeispielen und genügend Zeit für Fragen und Diskussion die Grundlage für erfolgreiche Kurse, die von den Teilnehmer:innen immer wieder äußerst positiv bewertet wurden. Natürlich können die Seminare auch unabhängig voneinander besucht werden. Bitte beachten Sie, dass die Dauerkarte zum 35. Symposium Intensivmedizin + Intensivpflege in der BISS-Gebühr enthalten ist.

 

BISS 1.0

Montag, 10. Feb. 2025 08:45 – 17:00 Uhr
Dienstag, 11. Feb. 2025 08:00 – 12:45 Uhr

BISS 2.0

Dienstag, 11. Feb. 2025 14:00 – 18:00 Uhr
Mittwoch, 12. Feb. 2025 08:00 – 13:30 Uhr

 

 

BISS 1.0

Sie müssen bald das erste Mal auf einer Intensivstation arbeiten und haben deshalb schon ein wenig Magengrummeln? Wir wissen, dass die erste Rotation auf der Intensivstation eine große Herausforderung darstellt. Mit dem BISS 1.0 möchten wir Ihnen hierfür das nötige Rüstzeug mit auf den Weg geben. Wir haben uns dabei bewusst auf die typischen Probleme konzentriert, die Ihnen schon vor dem ersten Dienst den Schlaf rauben können.

Wir erheben damit keinen Anspruch auf eine vollständige Darstellung des Fachgebietes, vielmehr bieten wir Ihnen an, sich durch erfahrene Profis über die ersten Hürden im „Intensivgeschäft“ helfen zu lassen.

Lernziele
Ziel des Seminars ist die Fähigkeit, typische medizinische Probleme bei der ersten Rotation auf die Intensivstation im Rahmen der Weiterbildung zum Facharzt für Anästhesiologie, Innere Medizin, Chirurgie, Neurochirurgie und Neurologie zu bewältigen. Im Einzelnen sollen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nach erfolgreicher Absolvierung des Seminars in der Lage sein,

  • den Unterschied zwischen Atmung und Beatmung zu erklären,
  • gängige Beatmungsmodi einzustellen und anhand klinischer Befunde und Blutgasanalysen zu adjustieren,
  • die wichtigsten Variablen zur Kontrolle und Steuerung der Hämodynamik zu benennen,
  • das erweiterte hämodynamische Monitoring mit dem PiCCO-System zu erklären,
  • mögliche Ursachen des akuten Nierenversagens sowie entsprechende Diagnose-Strategien nennen zu können,
  • eine CVVH aufzubauen und die Funktionsweise der SLED zu erklären,
  • die wichtigsten ambulanten und nosokomialen Infektionen und deren antiinfektive Therapie darzustellen,
  • die aktuelle Sepsis-Definition zu nennen und die Therapiestrategie bei Sepsis darzustellen,
  • im Rahmen einer Simulation eine Intubation und Bronchoskopie auf der Intensivstation unter Beachtung der typischen Besonderheiten durchzuführen,
  • die in der Röntgen-Thorax-Aufnahme typischen Kennzeichen von Infiltraten, Stauung, Erguss und Pneumothorax zu beschreiben und zu erkennen,
  • im Rahmen einer Simulation eine Thoraxdrainage zu legen.
Zielgruppe
Ärzti:innen in Weiterbildung der Fachgebiete Anästhesiologie, Innere Medizin, Chirurgie, Neurochirurgie und Neurologie
Teilnehmerzahl
Die Teilnehmerzahl ist auf maximal 27 Teilnehmende begrenzt.
Eingangstest
Jede:r angemeldete Teilnehmer:in erhält nach der Anmeldung ab dem 13.01.2025 per E-Mail einen Multiple-Choice-Test zur Vorbereitung auf den Kurs. Dieser Test soll bis zum 31.01.2025 ausgefüllt zurückgesandt werden. Am Ende des Kurses wird der Test in erweiterter Form als Lernerfolgskontrolle wiederholt.
Kontakt
Prof. Dr. Rolf Dembinski
E-Mail: rolf.dembinski@klinikum-bremen-mitte.de

Prof. Dr. med. O. Mörer
E-Mail: omoerer@med.uni-goettingen.de
Referent:innen
Fachärzt:innen der Fachgebiete Anästhesiologie, Innere Medizin, Chirurgie, Neurochirurgie und Neurologie mit der Zusatzweiterbildung Intensivmedizin:

  • Prof. Dr. Rolf Dembinski, Klinikum Bremen-Mitte, Bremen
  • Dr. Constance Blome, Klinikum Bremen-Mitte, Bremen
  • Dr. Dennis Gruschka, Klinikum Bremen-Mitte, Bremen
  • Dr. Christian Hohmann, Klinikum Bremen-Mitte, Bremen
  • Dr. Constantin Jungk, Klinikum Bremen-Mitte, Bremen
  • Prof. Dr. med. Onnen Mörer, Universitätsklinikum Göttingen, Göttingen
  • Daniel Scholytschik, Klinikum Bremen-Mitte, Bremen
  • Dr. med. Britta Uhde, Klinikum Bremen-Mitte, Bremen
  • Prof. Dr. Wolfram Wilhelm, Klinikum Lünen - St.-Marien-Hospital GmbH, Lünen
Fortbildungspunkte - CME
Montag, 10.02.2025 und Dienstag, 11.02.2025 insgesamt 16 Fortbildungspunkte.
Im Preis enthalten
BISS 1.0-Teilnahme inkl. Verpflegung (Mittagessen, Kaltgetränke, Kaffee in den Pausen) und Seminarunterlagen (Eingangstest, Vortragsunterlagen, Abschlusstest) sowie eine Dauerkarte zum 35. Symposium Intensivmedizin + Intensivpflege, 12. - 14.02.2025

Die Bezahlung erfolgt wahlweise via Kreditkarte oder SEPA-Verfahren.

BISS 2.0

Mit dem BISS 2.0 möchten wir denjenigen von Ihnen, die bereits erste Erfahrung in der Intensivmedizin gesammelt haben, eine Einführung in die transthorakale Echokardiografie und die Abdomen-Sonografie anbieten. Wenn Sie sich, zum Beispiel im Rahmen des BISS 1.0, bereits Gedanken zu grundlegenden Themen wie Beatmung, Hämodynamik, Infektiologie und dem Notfallmanagement von Intensivpatienten gemacht haben und nun tiefer in die Materie Intensivmedizin eindringen wollen, sind Sie bei uns richtig.

Natürlich können und wollen wir mit diesem Kurs in der Kürze der Zeit keinen zertifizierten Ultraschallkurs ersetzen, vielmehr möchten wir Ihnen eine Starthilfe verschaffen, die Sie in der Praxis selbst weiterentwickeln können.

Lernziele
Ziel des Seminars ist eine Einführung in die Ultraschalldiagnostik, soweit sie für intensivmedizinische Fragestellungen relevant ist. Das Seminar richtet sich damit an Assistenzärzt:innen im Rahmen der Weiterbildung zu Fachärzt:innen für Anästhesiologie, Innere Medizin, Chirurgie, Neurochirurgie und Neurologie. Im Einzelnen sollen die Teilnehmer:innen nach erfolgreicher Absolvierung des Seminars in der Lage sein,

  • eine orientierende transthorakale Echokardiografie zur Beschreibung von Pumpfunktion und Volumenstatus sowie zum Ausschluss eines Perikardergusses und schwerer Klappendysfunktionen durchzuführen
  • Durchmesser und Atemvariabilität der V. cava inferior im Hinblick auf den Volumenstatus zu bestimmen,
  • Pleuraergüsse sonographisch darzustellen und in Ihrem Ausmaß zu charakterisieren,
  • Nieren, Leber, Gallenblase, Pankreas und Harnblase sonographisch darzustellen.
Zielgruppe
Ärzti:innen in Weiterbildung der Fachgebiete Anästhesiologie, Innere Medizin, Chirurgie, Neurochirurgie und Neurologie
Teilnehmerzahl
Die Teilnehmerzahl ist auf maximal 27 Teilnehmende begrenzt.
Eingangstest
Jede:r angemeldete Teilnehmer:in erhält nach der Anmeldung ab dem 13.01.2025 per E-Mail einen Multiple-Choice-Test zur Vorbereitung auf den Kurs. Dieser Test soll bis zum 31.01.2025 ausgefüllt zurückgesandt werden. Am Ende des Kurses wird der Test in erweiterter Form als Lernerfolgskontrolle wiederholt.
Kontakt
Prof. Dr. Rolf Dembinski
E-Mail: rolf.dembinski@klinikum-bremen-mitte.de

Nils Klages
E-Mail: nils.Klages@gesundheitnord.de
Referent:innen
Fachärzt:innen der Fachgebiete Anästhesiologie, Innere Medizin, Chirurgie, Neurochirurgie und Neurologie mit der Zusatzweiterbildung Intensivmedizin:

  • Nils Klages, Klinikum Bremen-Mitte, Bremen
  • Prof. Dr. Rolf Dembinski, Klinikum Bremen-Mitte, Bremen
  • Dr. Christian Hohmann, Klinikum Bremen-Mitte, Bremen
  • Daniel Scholytschik, Klinikum Bremen-Mitte, Bremen
Fortbildungspunkte - CME
Dienstag, 11.02.2025 und Mittwoch, 12.02.2025 insgesamt 15 Fortbildungspunkte.
Im Preis enthalten
BISS 2.0-Teilnahme inkl. Verpflegung (Abendessen, Kaltgetränke, Kaffee in den Pausen) und Seminarunterlagen (Eingangstest, Vortragsunterlagen, Abschlusstest) sowie eine Dauerkarte zum 35. Symposium Intensivmedizin + Intensivpflege, 12. - 14.02.2025.

Die Bezahlung erfolgt wahlweise via Kreditkarte oder SEPA-Verfahren.

International Medical Class

Global Critical Care 2025

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

das Bremer Symposium Intensivmedizin + Intensivpflege geht 2025 in das 35. Jubiläumsjahr, dazu gratulieren wir allen, die diese Erfolgsgeschichte möglich gemacht haben, sehr herzlich. Dabei möchten wir vor allem zwei Namen erwähnen, die die eigentlichen „Väter“ dieses einzigartigen wissenschaftlichen Events sind:

Danke, lieber Prof. Kuckelt, danke lieber Prof. Hankeln.

Aber auch unser Satellitenprojekt dieses Symposiums, die „International Medical Class Global Critical Care“ geht in ein Jubiläumsjahr, mittlerweile schon in das 10-jährige. Dafür sind wir allen Mitstreiter*Innen und natürlich allen Kollegen*Innen, die uns seit dem Start im Jahre 2016 ihr Interesse und offene Ohren geschenkt haben, ebenfalls von Herzen dankbar. Ein besonderer Dank geht hier an die Teams der CONGRESS BREMEN und HCCM CONSULTING, ohne deren Unterstützung wir es nicht geschafft hätten.

Danke, liebe Frau Grimm und liebe Frau Burgess, danke liebe Frau Eylers.

Wir leben in einer Zeit, in der sich sehr vieles verändert. Die Politik spricht von Zeitenwende, in der Kriegsgefahren als reale Szenarien proklamiert werden, aber Anstrengungen für eine Deeskalation und Verständigung zwischen den Konfliktparteien kaum noch erkennbar sind. Die Summe der finanziellen Mittel und Ressourcen, die heute weltweit für Rüstung ausgegeben werden, übersteigt alles, was bisher vorstellbar war. Ein Bruchteil davon würde ausreichen, um die Armut, den Hunger, die mangelnde Gesundheitsversorgung und die sozialen Ungerechtigkeiten vollständig zu beseitigen, die mittlerweile fast zweidrittel der Menschheit betreffen. Hier liegen die Wurzeln von Perspektivlosigkeit und Konflikten. Populistische Schreihälse, autokrate Machthaber und eine florierende Rüstungsindustrie nutzen diese Ängste, um ihre eigenen, zumeist bösen, Interessen zu verfolgen. Und viel zu viele fallen darauf hinein.

Was hat dies alles in einer Einladung und einem Vorprogramm eines medizinischen Kongresses zu suchen, werden Sie sich vielleicht fragen. Wir glauben, sehr viel.

Mehr denn je tragen wir als Beschäftigte im Gesundheitswesen eine große Verantwortung in schwierigen Zeiten über unseren eigenen Tellerrand hinaus zu sehen. Globale Krisen und Konflikte benötigen in allen Bereichen globale Lösungen. Und globale Lösungen werden einfacher und selbstverständlicher, wenn man aufeinander zugeht und nach gemeinsamen Wegen sucht. Und genau das tun wir seit 10 Jahren mit unserem Angebot der International Medical Class. Wir öffnen Türen, dass sich Ärzte*innen, Pflegekräfte, und technische Assistent*innen begegnen, die in den unterschiedlichen medizinischen Realitäten und Regionen unserer Welt täglich um die bestmögliche Versorgung von Patienten*Innen in lebensbedrohlichem Zustand ringen.
Wir haben viel zu erzählen, Sie haben viel zu erzählen. Lasen Sie uns einander zuhören und voneinander lernen.

Lassen Sie uns gemeinsam mit Medizin Brücken bauen.

Wir sehen uns im Februar in Bremen.


Porträt Dr. Matthias Angrés

Dr. Matthias Angrés
ROBINAID foundation
Hamburg, Deutschland

Porträt Dr. Emad Nasr

Dr. Emad Nasr
Aswan Heart Centre
Aswan, Ägypten

Porträt Daniel Ntogwiach

Daniel Ntogwiach
Essential Health Higher Institute
Foumbot, Kamerun

Wir sind eine medizinische Expertenorganisation, die sich seit Gründung im Jahre 2009 auf die Implementierung von intensivmedizinischer Versorgung nach international anerkannten Qualitätsstandards in wenig entwickelten Regionen und benachteiligten Ländern spezialisiert hat, hauptsächlich mit Schwerpunkt auf dem afrikanischen Kontinent. Dabei beschäftigen wir uns vor allem mit der Behandlung angeborener und erworbener Herzerkrankungen in den am stärksten betroffenen und gefährdeten Altersgruppen, insbesondere bei Kindern. Darüber hinaus setzen wir uns dafür ein, das Management schwerkranker und verletzter Patienten allgemein zu verbessern.

Um das bestmögliche Ergebnis bei der Realisierung nachhaltiger Verbesserungen für unsere Partnerkliniken vor Ort zu erzielen, verfolgen wir eine umfassende Strategie mit drei Schwer-punkten: Unterstützung der Patientenversorgung, Ausbildung der lokalen Mitarbeiter*innen sowie Versorgung mit Equipment, Verbrauchsmaterialien und Medikamenten.

Unserer Überzeugung folgend, dass Gesundheitsversorgung für alle Menschen ohne jegliche Form von Diskriminierung im gleichen Umfang zugänglich sein muss, sind unsere Leistungen grundsätzlich kostenfrei. Als unabhängige und gemeinnützige Stiftung sind wir an keine kommerziellen Interessen gebunden.