Programm
Das Symposium Intensivmedizin + Intensivpflege zeichnet sich durch ein hochkarätiges und abwechslungsreiches Programm aus.
Wir danken allen beteiligten, dass Sie 2024 zu einem erfolgreichen und leerreichen Symposium gemacht haben.
Nach dem Kongress ist vor dem Kongress und deshalb sind wir bereists mitten in der Vorbereitung und Planung für das Programm für 2025. Die Kongressorganisation stellt mit Hilfe der wissenschaftlichen Leitung und unserem Programmkomitee sorgfältig das Programm für Sie zusammen, welches Ihnen hier ab dem 15. August 2024 zur Verfügung steht.
Das Programm wird durch die Kongressorganisation mit Hilfe der wisschenschatflichen Leitung und unserem Programmkomitee sorgfältig zusammengestellt und mit Leben gefüllt. Verschaffen Sie sich einen Überblick über die Schwerpunktthemen, die Referierenden und die Programm-Highlights sowie unsere Specials.
Livestream
Für diejenigen, die nicht am Symposium vor Ort teilnehmen können, bieten wir beim 35. Symposium Intensivmedizin + Intensivpflege einen Livestream an. Es erwartet Sie ein spannendes Programm, welches aus einem Veranstaltungsraum 3 Tage live gestreamt wird. Weitere Informationen zum Livestream und dem Programm finden Sie auf unserer Livestream-Seite.
Das Livestream-Ticket können Sie ab jetzt über die Online-Registrierung erwerben.
Wissenschaftliche Leitung
Prof. Dr. Herwig Gerlach
Berlin
Martina Bauer, M.A.
Lünen
Prof. Dr. Dorothee Bremerich
Weiden
Prof. Dr. Rolf Dembinski
Bremen
Programmkomitee
Prof. Dr. Olaf Ahlers, Neuruppin
Martina Bauer, M.A., Lünen
Prof. Dr. Michael Bauer, Jena
Prof. Dr. Hanswerner Bause, Hamburg
Tobias Becker, M.A., Murnau
Prof. Dr. Berthold Bein, Hamburg
Dr. Carsten Brau, Osnabrück
PD Dr. Jan-Peter Braun, Berlin
Prof. Dr. Dorothee Bremerich, Weiden
Prof. Dr. Josef Briegel, München
Dr. Andreas Callies, Bremen
Prof. Dr. Rolf Dembinski, Bremen
Prof. Dr. Christoph Bernhard Eich, Hannover
Prof. Dr. Herwig Gerlach*, Berlin
Prof. Dr. Irmela Gnass, Salzburg
Prof. Dr. Jan-Thorsten Gräsner, Kiel
Prof. Dr. Heinrich V. Groesdonk, Erfurt
PD Dr. Matthias Gründling, Greifswald
Prof. Dr. Klaus Hankeln, Bremen
Prof. Dr. Dieter Heuser, Nürnberg
Prof. Dr. Christian Hönemann, Vechta
PD Dr. Thomas Iber, Baden-Baden
Dr. Susanne Jöbges, Berlin
Andreas Jungblut, MScN, Brachbach
Prof. Dr. Detlef Kindgen-Milles, Düsseldorf
Dr. Thomas Klöss, Hamburg
Prof. Dr. Mariam Klouche, Bremen
Prof. Dr. Werner Kuckelt, Bremen
Prof. Dr. Dr. Burkhard Lachmann, Berlin
Prof. Dr. Dr. Steffen Leonhardt, Aachen
Prof. Dr. Klaus Lewandowski, Berlin
Prof. Dr. Stephan Loer Amsterdam
Prof. Dr. Melanie Meersch-Dini, Münster
Prof. Dr. Dr. Joachim Nadstawek, Bonn
PD Dr. Martin Neukirchen, Düsseldorf
Prof. Dr. Esther Pogatzki-Zahn, Münster
Prof. Dr. Andreas Wolfgang Reske, Zwickau
Prof. Dr. phil. Christian Rester, Regensburg
Oliver Rothaug, M.A., Göttingen
Prof. Dr. Jens Scholz, Kiel
Prof. Dr. Peter H. Tonner, Leer
Prof. Dr. Georg von Knobelsdorff, Hildesheim
Prof. Dr. Andreas Weyland, Oldenburg
Prof. Dr. Hermann Wrigge, Halle (Saale)
Prof. Dr. Bernhard Zwißler, München
*Vorsitzender des Programmkomitees
Programmschwerpunkte 2025
Das Symposium vereinigt unter seinem Dach sieben thematische Säulen: Anästhesie, Intensivmedizin, Intensivpflege, Krankenhaus Management + Perspektive, Master Class, Modern Campus und Notfallmedizin
Die Schwerpunktthemen jeder Säule finden Sie in der Grafik. Mit einem Klick auf eine gewünschte Säule gelangen Sie direkt zur Auflistung der jeweiligen Themenbereiche für 2025.
Intensivmedizin
- Analgosedierung/Schmerztherapie
- Beatmung: Grundlagen, Pathophysiologie und Evidenz
- Ethik in Zeiten begrenzter Ressourcen, Ethik im Pflegealltag
- Schwerpunkte der Infektiologie
- Monitoring
- Organfunktion und Organersatz
- Sepsis – Prävention, Pathogenese, Diagnostik und Therapie
- Spezielle Krankheitsbilder
- The Clinical Year in Review
- Neue Technologien in der Intensivmedizin
- Interdisziplinäre Kinderintensiv- und Kindernotfallmedizin
- Palliativmedizin in der Intensivmedizin und Intensivpflege
- Lebensqualität nach Intensivmedizin
- Datenmanagement/Fehlermanagement
- „Lewandowski’s Magic Mystery Lectures“
- Das „Anästhesiologische Literarische Quartett“
- Highlights des Jahres 2024
Intensivpflege
- Humor gefährdet die Krankheit UND hilft heilen
- Spezielle Anästhesie- und Intensivpflege
- Multiprofessionelle Versorgung und Notfallpflege
- Aktuelle Rechtsfragen in den verschiedenen Settings
- Personalbemessung und berufspolitischer Diskurs
- Technik & Pflege – Blick in die Zukunft
- Außerklinische Intensivpflege
- Beatmung – aktuelle Fragen und Aspekte
- Neues aus Pflegeforschung und Pflegewissenschaft
- Aktuelle Herausforderungen für Personalentwicklung und Personalmanagement
- Intensivpflege und Ethik: Selbstbestimmt leben, selbstbestimmt sterben
- Entwicklung und Zukunft des Pflegeberufs (Pflegepädagogik, -management, -wissenschaft, -politik)
- Pflegekammer
- Welche Kompetenz benötigen Pflegefachkräfte? Neue Bildungsaspekte?!
- Workshops: Basale Stimulation, Kinaesthetics, AACN-Synergiemodell, Aromapflege
Anästhesie
- Perioperatives Monitoring
- Anästhesie und Outcome
- Anästhesie in der Gynäkologie und Geburtshilfe
- Regionalanästhesie
- Kinderanästhesie
- Fallkonferenz: Wie hätten Sie entschieden?
- Patient Blood Management
- Perioperatives Volumenmanagement
- Zielgerichtete Therapiekonzepte
- Gerinnungsmanagement
- Der ökologische Fußabdruck der volatilen Anästhetika
- Nachhaltigkeit und Patientensicherheit in der Anästhesiologie und Intensivmedizin
Notfallmedizin
- Reanimation – ein Update
- Zivil-Medizinische Zusammenarbeit
- KI-Unterstützung in der Notfallmedizin
- Trauma – Kriegswaffen machen Kriegsverletzungen
- Kindernotfälle, nicht alt, aber immer wieder herausfordernd
- Großschadensereignisse: sind wir in den Kliniken gut vorbereitet?
- Kasuistiken – für jeden was dabei
- Back to the Basic – was muss man wissen?
- Fehlermanagement – Vermeidung durch Qualität und gute Aus- und Fortbildung
Krankenhaus
Management + Perspektive
- Konsequenzen der Krankenhausreform 2024 für Anästhesie und Intensivmedizin
- Weiterentwicklung der Zusammenarbeit zwischen Ärztinnen/Ärzten und Pflegenden: Einbindung weiterer Berufsgruppen
-
Workshop Personalbedarf Intensivmedizin mit praktischen Übungen
Master Class
- Der deutsche ECMO Hype: Umgang und „Nichtumgang“ mit ECMO und ECLS
- Psychologe/in auf ICU
- Aktuelles aus der Berufspolitik
- Die neuen PDMS-Standards
- Early warning Scores/Krankenbeobachtung
- Was können wir 2025 aus Peer Reviews lernen?
- Das intensivmedizinische Ethik-Konsil
- Den Überblick behalten, wie geht das? – Update der für Intensivmediziner:innen relevanten Leitlinien
Modern Campus
- Gesundheitsversorgung der Zukunft
- Patientensicherheit und Teamentwicklung
- Advanced Life Support
- Kindernotfälle
- Breaking Bad News
- Lehren lernen
Programm-Highlights
International Medical Class
Global Critical Care 2025
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
das Bremer Symposium Intensivmedizin + Intensivpflege geht 2025 in das 35. Jubiläumsjahr, dazu gratulieren wir allen, die diese Erfolgsgeschichte möglich gemacht haben, sehr herzlich. Dabei möchten wir vor allem zwei Namen erwähnen, die die eigentlichen „Väter“ dieses einzigartigen wissenschaftlichen Events sind:
Danke, lieber Prof. Kuckelt, danke lieber Prof. Hankeln.
Aber auch unser Satellitenprojekt dieses Symposiums, die „International Medical Class Global Critical Care“ geht in ein Jubiläumsjahr, mittlerweile schon in das 10-jährige. Dafür sind wir allen Mitstreiter*Innen und natürlich allen Kollegen*Innen, die uns seit dem Start im Jahre 2016 ihr Interesse und offene Ohren geschenkt haben, ebenfalls von Herzen dankbar. Ein besonderer Dank geht hier an die Teams der CONGRESS BREMEN und HCCM CONSULTING, ohne deren Unterstützung wir es nicht geschafft hätten.
Danke, liebe Frau Grimm und liebe Frau Burgess, danke liebe Frau Eylers.
Wir leben in einer Zeit, in der sich sehr vieles verändert. Die Politik spricht von Zeitenwende, in der Kriegsgefahren als reale Szenarien proklamiert werden, aber Anstrengungen für eine Deeskalation und Verständigung zwischen den Konfliktparteien kaum noch erkennbar sind. Die Summe der finanziellen Mittel und Ressourcen, die heute weltweit für Rüstung ausgegeben werden, übersteigt alles, was bisher vorstellbar war. Ein Bruchteil davon würde ausreichen, um die Armut, den Hunger, die mangelnde Gesundheitsversorgung und die sozialen Ungerechtigkeiten vollständig zu beseitigen, die mittlerweile fast zweidrittel der Menschheit betreffen. Hier liegen die Wurzeln von Perspektivlosigkeit und Konflikten. Populistische Schreihälse, autokrate Machthaber und eine florierende Rüstungsindustrie nutzen diese Ängste, um ihre eigenen, zumeist bösen, Interessen zu verfolgen. Und viel zu viele fallen darauf hinein.
Was hat dies alles in einer Einladung und einem Vorprogramm eines medizinischen Kongresses zu suchen, werden Sie sich vielleicht fragen. Wir glauben, sehr viel.
Mehr denn je tragen wir als Beschäftigte im Gesundheitswesen eine große Verantwortung in schwierigen Zeiten über unseren eigenen Tellerrand hinaus zu sehen. Globale Krisen und Konflikte benötigen in allen Bereichen globale Lösungen. Und globale Lösungen werden einfacher und selbstverständlicher, wenn man aufeinander zugeht und nach gemeinsamen Wegen sucht. Und genau das tun wir seit 10 Jahren mit unserem Angebot der International Medical Class. Wir öffnen Türen, dass sich Ärzte*innen, Pflegekräfte, und technische Assistent*innen begegnen, die in den unterschiedlichen medizinischen Realitäten und Regionen unserer Welt täglich um die bestmögliche Versorgung von Patienten*Innen in lebensbedrohlichem Zustand ringen.
Wir haben viel zu erzählen, Sie haben viel zu erzählen. Lasen Sie uns einander zuhören und voneinander lernen.
Lassen Sie uns gemeinsam mit Medizin Brücken bauen.
Wir sehen uns im Februar in Bremen.
Dr. Matthias Angrés
ROBINAID foundation
Hamburg, Deutschland
Dr. Emad Nasr
Aswan Heart Centre
Aswan, Ägypten
Daniel Ntogwiach
Essential Health Higher Institute
Foumbot, Kamerun
Wir sind eine medizinische Expertenorganisation, die sich seit Gründung im Jahre 2009 auf die Implementierung von intensivmedizinischer Versorgung nach international anerkannten Qualitätsstandards in wenig entwickelten Regionen und benachteiligten Ländern spezialisiert hat, hauptsächlich mit Schwerpunkt auf dem afrikanischen Kontinent. Dabei beschäftigen wir uns vor allem mit der Behandlung angeborener und erworbener Herzerkrankungen in den am stärksten betroffenen und gefährdeten Altersgruppen, insbesondere bei Kindern. Darüber hinaus setzen wir uns dafür ein, das Management schwerkranker und verletzter Patienten allgemein zu verbessern.
Um das bestmögliche Ergebnis bei der Realisierung nachhaltiger Verbesserungen für unsere Partnerkliniken vor Ort zu erzielen, verfolgen wir eine umfassende Strategie mit drei Schwer-punkten: Unterstützung der Patientenversorgung, Ausbildung der lokalen Mitarbeiter*innen sowie Versorgung mit Equipment, Verbrauchsmaterialien und Medikamenten.
Unserer Überzeugung folgend, dass Gesundheitsversorgung für alle Menschen ohne jegliche Form von Diskriminierung im gleichen Umfang zugänglich sein muss, sind unsere Leistungen grundsätzlich kostenfrei. Als unabhängige und gemeinnützige Stiftung sind wir an keine kommerziellen Interessen gebunden.