Programm

Das Symposium Intensivmedizin + Intensivpflege zeichnet sich durch ein hochkarätiges und abwechslungsreiches Programm aus.

Das Programm wird durch die Kongressorganisation mit Hilfe der wisschenschatflichen Leitung und unserem Programmkomitee sorgfältig zusammengestellt und mit Leben gefüllt. Verschaffen Sie sich einen Überblick über die Schwerpunktthemen, die Referierenden und die Programm-Highlights sowie unsere Specials.

Wissenschaft­liche Leitung

Porträt Prof. Dr. Herwig Gerlach

Prof. Dr. Herwig Gerlach
Berlin

Porträt Martina Bauer

Martina Bauer, M.A.
Lünen

Prof. Dr. Dorothee Bremerich

Prof. Dr. Dorothee Bremerich
Schwerin

Porträt Prof. Dr. Rolf Dembinski

Prof. Dr. Rolf Dembinski
Bremen

Programm­komitee

 

Programm

Das Programm des Symposiums Intensivmed + Intensivpflege 2024 steht Ihnen ab sofort zur Verfügung.

 

Referierende

Sie wollen wissen, wer alles beim Symposium einen Vortrag hält? Dann sehen Sie sich hier die Liste der Referierenden an. Klicken Sie dazu auf den Button oder den Programmlink. Unter dem Menüpunkt "Mitwirkende" finden Sie eine Auflistung aller Referierenden in alphabethischer Reihenfolge.

Programm­schwerpunkte

Das Symposium vereinigt unter seinem Dach sieben thematische Säulen: Anästhesie, Intensivmedizin, Intensivpflege, Krankenhaus Management + Perspektive, Master Class, Modern Campus und Notfallmedizin

Die Schwerpunktthemen jeder Säule finden Sie in der Grafik. Mit einem Klick auf eine gewünschte Säule gelangen Sie direkt zur Auflistung des Themenbereichs.

Intensivmedizin

  • Analgosedierung/Schmerztherapie
  • Beatmung: Grundlagen, Pathophysiologie und Evidenz
  • Ethik in Zeiten begrenzter Ressourcen, Ethik im Pflegealltag
  • Schwerpunkte der Infektiologie
  • Monitoring
  • Organfunktion und Organersatz
  • Sepsis – Prävention, Pathogenese, Diagnostik und Therapie
  • Spezielle Krankheitsbilder
  • The Clinical Year in Review
  • Neue Technologien in der Intensivmedizin
  • Interdisziplinäre Kinderintensiv- und Kindernotfallmedizin
  • Palliativmedizin in der Intensivmedizin und Intensivpflege
  • Lebensqualität nach Intensivmedizin
  • Datenmanagement/Fehlermanagement
  • „Lewandowski’s Magical Mystery Lectures“
  • Das „Anästhesiologische Literarische Quartett"
  • Highlights des Jahres 2023

Intensivpflege

  • Spezielle Anästhesie- und Intensivpflege
  • Multiprofessionelle Versorgung und Notfallpflege
  • Aktuelle Rechtsfragen in den verschiedenen Settings
  • Personalbemessung und berufspolitischer Diskurs
  • Technik & Pflege – Blick in die Zukunft
  • Außerklinische Intensivpflege
  • Beatmung – aktuelle Fragen und Aspekte
  • Neues aus Pflegeforschung und Pflegewissenschaft
  • Aktuelle Herausforderungen für Personalentwicklung und Personalmanagement
  • Intensivpflege und Ethik: Selbstbestimmt leben, selbstbestimmt sterben
  • Entwicklung und Zukunft des Pflegeberufs (Pflegepädagogik, -management, -wissenschaft, -politik)
  • Welche Kompetenz benötigen Pflegefachkräfte? Neue Bildungsaspekte?!
  • Workshops: Basale Stimulation, Kinaesthetics, AACN-Synergiemodell

Anästhesie

  • Perioperatives Monitoring
  • Anästhesie und Outcome
  • Anästhesie in der Gynäkologie und Geburtshilfe
  • Regionalanästhesie
  • Kinderanästhesie
  • Fallkonferenz: Wie hätten Sie entschieden?
  • Patient Blood Management
  • Perioperatives Volumenmanagement
  • Zielgerichtete Therapiekonzepte
  • Gerinnungsmanagement
  • Der ökologische Fußabdruck der volatilen Anästhetika
  • Nachhaltigkeit und Patientensicherheit in der Anästhesiologie und Intensivmedizin

Notfallmedizin

  • Immer invasiver – Herausforderungen an das Team
  • Rettungskette neu gedacht
  • Notaufnahme und Rettungsdienst – Naht- oder Sollbruchstelle
  • Forschung in der Notfallmedizin – hot out of the press
  • Alt, aber immer wieder neu – Kindernotfälle
  • Kasuistiken – was lernen wir daraus
  • Polytrauma – sind wir bisher gut gewesen?
  • Immer mehr und mehr – das geht nicht mehr – Rettungsdienst 2030 neu gedacht

Krankenhaus

Management + Perspektive

  • Stand der Krankenhaus-Reform 2023 – Konsequenzen für die Intensivmedizin; Welche Auswirkungen haben Änderungen des Levels auf Anästhesie und Intensivmedizin?
  • Wie kann die Zusammenarbeit zwischen Führungskräften der Ärzte und Pflegenden gelingen??
  • Leistungsentwicklung nach der COVID-19 Pandemie: Vergleich 2019 gegen 2022/2023; Ursachen?
  • Workshop Personalbedarf Intensivmedizin

Master Class

  • Aktuelle berufspolitische Entwicklungen im Bereich der Intensivmedizin
  • Unsere ICU: Magnet für Pflegekräfte
  • Was bedeutet Nachhaltigkeit auf der Intensivstation?
  • Telemedizin aktuell
  • Evidenzbasiertes Antiinfektia Management
  • Patientenintegrität auf der Intensivstation
  • Triage auf der Intensivstation: medizinische, juristische und ethische Aspekte

Modern Campus

  • Patientensicherheit und Teamentwicklung
  • Advanced Life Support
  • Kindernotfälle
  • Breaking Bad News
  • Lehren lernen

Programm-Highlights

  • Einfach mal Luft holen – Workshop modernes Atemwegsmanagement

    Das Atemwegsmanagement ist eine zentrale Kompetenz nicht nur in der Anästhesie, sondern gleichermaßen auch in der Intensiv- und Notfallmedizin.
    Besuchen Sie unseren ganztägigen Workshop: Einfach mal Luft holen - modernes Atemwegsmanagement. Wir liefern Ihnen nicht nur Einblicke in die aktuellen Aspekte, sondern auch in die weniger alltäglichen Facetten des Atemwegsmanagements und trainieren mit Ihnen vielfältige Techniken.
    Es besteht die Möglichkeit, 50% der in der Weiterbildungsordnung geforderten fiberoptischen Intubationen simulatorbasiert zu absolvieren und zertifiziert zu bekommen.
  • KÜNSTLICHE INTELLIGENZ – DIE ZUKUNFT IN DER INTENSIVMEDIZIN?

    Auf dem diesjährigen Symposium werden wir in mehreren Sitzungen wichtige Zukunftsthemen ansprechen und uns vor allem mit dem innovativen Schwerpunkt der Künstlichen Intelligenz auseinandersetzen. In einer Open Topic Podiumsdiskussion werden einige Spezialist:innen verschiedener Sektionen ihre wissenschaftlichen KI-Projekte vorstellen, andere Sitzungen befassen sich mit Praxisbeispielen und eventuellen Konsequenzen, die sich im Klinikalltag zeigen. In der Sitzung „Muskel, Mensch oder Maschine?“ werden neue Verfahren zur Beatmungsunterstützung vorgestellt.

    Wir laden Sie herzlich ein, bei diesen spannenden Themen dabei zu sein.
  • SELBSTBESTIMMUNG BIS ZUM LEBENSENDE UND ASSISTIERTER SUIZID

    In diesem Jahr haben wir auf vielfachen Wunsch hin einen Schwerpunktbereich ausgewählt, der uns alle bewegt. Wir wenden uns brisanten und aktuellen Fragestellungen zum Thema: „Selbstbestimmung bis zum Lebensende“ zu. Es wird dabei um die Frage gehen, wer unter welchen Bedingungen, wenn Menschen selbst keine Entscheidungen mehr treffen können, in ihrem Sinne entscheiden darf und kann. Dabei wird insbesondere die aktuelle Gesetzeslage zum assistierten Suizid und zum Vertretungsrecht für Ehegatten multiprofessionell diskutiert werden. Die Moderator:innen Martina Bauer, Andreas Jungblut und Wendelin Herbrand haben dazu Pflegefachkräfte, Ärzt:innen, Jurist:innen, Ethiker:innen und betroffene Angehörige eingeladen. Seien Sie gespannt auf Vorträge, Podiumsdiskussionen und Couchgespräche zu diesen Themen.

    Wir freuen uns auf Ihre Meinungen und Erfahrungen und laden Sie herzlich ein mittendrin und dabei zu sein.
  • LEWANDOWSKI‘S MAGIC MYSTERY LECTURES: Der interdisziplinäre Blick auf Herman Melvilles „Moby Dick“

    „ … bis zum Letzten ring ich mit dir, aus dem Herzen der Hölle stech ich nach dir, dem Haß zuliebe spei' ich meinem letzten Hauch nach dir!“

    Herman Melvilles – im Jahr 1851 veröffentlichter und mehr als 800 Seiten umfassender – Roman hat dem Autor erst lange nach seinem Tod weltweiten Ruhm und Anerkennung verschafft. Auch heute noch fasziniert das Werk, das gespickt ist mit Mythen, philosophischen Spekulationen, tragikomischen Details und walwissenschaftlichen Ausführungen. Call me Ishmael. Schon die ersten drei Worte des Romans ziehen den Leser in eine Geschichte hinein, die als eine normale Walfangstory beginnt, sich dann aber zur Beschreibung eines Rachefeldzug des dämonischen Kapitäns Ahab gegen einen Albinowal entwickelt.
    Die prominente Schauspielerin Mechthild Großmann wird ausgewählte Passagen aus „Moby-Dick“ vortragen und uns den Weg zu überraschenden Sichtweisen öffnen. Ein interdisziplinäres Referententeam wird die Lesung medizinisch-wissenschaftlich begleiten, aber sich auch philosophischen und ethisch-moralischen Fragestellungen, die der Roman aufwirft, widmen.

    Prof. Dr. Klaus Lewandowski
    Prof. Dr. Kurt W. Schmidt

    Bild: ©Monika Lewandowski
  • Das Anästhesiologische Literarische Quartett

    „Es gibt so viele Bücher, dass es keinen Sinn hat, welche zu lesen, die einen langweilen.“ (Gabriel García Márquez, *1927 – †2014, Schriftsteller)

    Bücher kann man als rezeptfreie Medizin ansehen: Sie können einen Zauber entfalten, die Kraft der Zuversicht in uns wecken, uns klüger und verständnisvoller machen – und vielleicht sogar Krankheiten heilen.
    Das „Anästhesiologisch-Literarische Quartett“ hilft Ihnen bei der Auswahl aus einer seit Erfindung des Buchdrucks nie verebbenden Flut veröffentlichter Werke. Moderiert von Prof. Dr. Klaus Lewandowski stellen eine Ärztin, ein Arzt und ein Medizinethiker jeweils ein herausragendes Buch aus dem Bereich Medizin/Belletristik vor, das sie ihnen unbedingt ans Herz legen wollen.
    Zu diesem Zweck wird analysiert, diskutiert und gestritten. Wir versprechen Ihnen eine inspirierende und unterhaltsame Veranstaltung!

    Schauen Sie, ob wir Sie überzeugen können. Wir freuen uns auf Ihr Kommen!

    Prof. Dr. Klaus Lewandowski
    Prof. Dr. Kurt W. Schmidt

BISS – Bremer Intensiv-Starter
Seminare 2024

Mit dem Bremer Intensiv-Starter-Seminar BISS 1.0 und dem Aufbauseminar BISS 2.0 bieten wir angehenden Intensivmediziner:innen die Möglichkeit, über zweieinhalb Tage in Seminaren und praktischen Übungen das Rüstzeug für den ersten Einsatz auf der Intensivstation zu erhalten.

Beide Seminare bilden praxisnahe Vorträge und Übungen mit vielen Fallbeispielen und genügend Zeit für Fragen und Diskussion die Grundlage für erfolgreiche Kurse, die von den Teilnehmer:innen immer wieder äußerst positiv bewertet wurden. Natürlich können die Seminare auch unabhängig voneinander besucht werden. Bitte beachten Sie, dass die Dauerkarte zum 34. Symposium Intensivmedizin + Intensivpflege in der BISS-Gebühr enthalten ist.

BISS 1.0

Sie müssen bald das erste Mal auf einer Intensivstation arbeiten und haben deshalb schon ein wenig Magengrummeln? Wir wissen, dass die erste Rotation auf der Intensivstation eine große Herausforderung darstellt. Mit dem BISS 1.0 möchten wir Ihnen hierfür das nötige Rüstzeug mit auf den Weg geben. Wir haben uns dabei bewusst auf die typischen Probleme konzentriert, die Ihnen schon vor dem ersten Dienst den Schlaf rauben können.

Wir erheben damit keinen Anspruch auf eine vollständige Darstellung des Fachgebietes, vielmehr bieten wir Ihnen an, sich durch erfahrene Profis über die ersten Hürden im „Intensivgeschäft“ helfen zu lassen.

Lernziele
Ziel des Seminars ist die Fähigkeit, typische medizinische Probleme bei der ersten Rotation auf die Intensivstation im Rahmen der Weiterbildung zum Facharzt für Anästhesiologie, Innere Medizin, Chirurgie, Neurochirurgie und Neurologie zu bewältigen. Im Einzelnen sollen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nach erfolgreicher Absolvierung des Seminars in der Lage sein,

  • den Unterschied zwischen Atmung und Beatmung zu erklären,
  • gängige Beatmungsmodi einzustellen und anhand klinischer Befunde und Blutgasanalysen zu adjustieren,
  • die wichtigsten Variablen zur Kontrolle und Steuerung der Hämodynamik zu benennen,
  • das erweiterte hämodynamische Monitoring mit dem PiCCO-System zu erklären,
  • mögliche Ursachen des akuten Nierenversagens sowie entsprechende Diagnose-Strategien nennen zu können,
  • eine CVVH aufzubauen und die Funktionsweise der SLED zu erklären,
  • die wichtigsten ambulanten und nosokomialen Infektionen und deren antiinfektive Therapie darzustellen,
  • die aktuelle Sepsis-Definition zu nennen und die Therapiestrategie bei Sepsis darzustellen,
  • im Rahmen einer Simulation eine Intubation und Bronchoskopie auf der Intensivstation unter Beachtung der typischen Besonderheiten durchzuführen,
  • die in der Röntgen-Thorax-Aufnahme typischen Kennzeichen von Infiltraten, Stauung, Erguss und Pneumothorax zu beschreiben und zu erkennen,
  • im Rahmen einer Simulation eine Thoraxdrainage zu legen.
Zielgruppe
Ärzti:innen in Weiterbildung der Fachgebiete Anästhesiologie, Innere Medizin, Chirurgie, Neurochirurgie und Neurologie
Teilnehmerzahl
Die Teilnehmerzahl ist auf maximal 28 Teilnehmende begrenzt.
Eingangstest
Jede:r angemeldete Teilnehmer:in erhält nach der Anmeldung ab dem 12.01.2024 per E-Mail einen Multiple-Choice-Test zur Vorbereitung auf den Kurs. Dieser Test soll bis zum 30.01.2024 ausgefüllt zurückgesandt werden. Am Ende des Kurses wird der Test in erweiterter Form als Lernerfolgskontrolle wiederholt.
Kontakt
Prof. Dr. Rolf Dembinski
E-Mail: rolf.dembinski@klinikum-bremen-mitte.de

Prof. Dr. med. O. Mörer
E-Mail: omoerer@med.uni-goettingen.de
Referent:innen
Fachärzt:innen der Fachgebiete Anästhesiologie, Innere Medizin, Chirurgie, Neurochirurgie und Neurologie mit der Zusatzweiterbildung Intensivmedizin:

  • Prof. Dr. Rolf Dembinski, Klinikum Bremen-Mitte, Bremen
  • Dr. Dennis Gruschka, Klinikum Bremen-Mitte, Bremen
  • Dr. Christian Hohmann, Klinikum Bremen-Mitte, Bremen
  • Dr. Tobias Hüppe, Universitätsklinikum des Saarlandes, Homburg
  • Prof. Dr. med. Onnen Mörer, Universitätsklinikum Göttingen, Göttingen
  • Daniel Scholytschik, Klinikum Bremen-Mitte, Bremen
  • Dr. med. Britta Uhde, Klinikum Bremen-Mitte, Bremen
  • Prof. Dr. Wolfram Wilhelm, Klinikum Lünen - St.-Marien-Hospital GmbH, Lünen
Fortbildungspunkte - CME
Montag, 12.02.2024 und Dienstag, 13.02.2024 insgesamt 16 Fortbildungspunkte.
Im Preis enthalten
BISS 1.0-Teilnahme inkl. Verpflegung (Mittagessen, Kaltgetränke, Kaffee in den Pausen) und Seminarunterlagen (Eingangstest, Vortragsunterlagen, Abschlusstest) sowie eine Dauerkarte zum 34. Symposium Intensivmedizin + Intensivpflege, 14. - 16.02.2024

Die Bezahlung erfolgt wahlweise via Kreditkarte oder SEPA-Verfahren.

BISS 2.0

Mit dem BISS 2.0 möchten wir denjenigen von Ihnen, die bereits erste Erfahrung in der Intensivmedizin gesammelt haben, eine Einführung in die transthorakale Echokardiografie und die Abdomen-Sonografie anbieten. Wenn Sie sich, zum Beispiel im Rahmen des BISS 1.0, bereits Gedanken zu grundlegenden Themen wie Beatmung, Hämodynamik, Infektiologie und dem Notfallmanagement von Intensivpatienten gemacht haben und nun tiefer in die Materie Intensivmedizin eindringen wollen, sind Sie bei uns richtig.

Natürlich können und wollen wir mit diesem Kurs in der Kürze der Zeit keinen zertifizierten Ultraschallkurs ersetzen, vielmehr möchten wir Ihnen eine Starthilfe verschaffen, die Sie in der Praxis selbst weiterentwickeln können.

Lernziele
Ziel des Seminars ist eine Einführung in die Ultraschalldiagnostik, soweit sie für intensivmedizinische Fragestellungen relevant ist. Das Seminar richtet sich damit an Assistenzärzt:innen im Rahmen der Weiterbildung zu Fachärzt:innen für Anästhesiologie, Innere Medizin, Chirurgie, Neurochirurgie und Neurologie. Im Einzelnen sollen die Teilnehmer:innen nach erfolgreicher Absolvierung des Seminars in der Lage sein,

  • eine orientierende transthorakale Echokardiografie zur Beschreibung von Pumpfunktion und Volumenstatus sowie zum Ausschluss eines Perikardergusses und schwerer Klappendysfunktionen durchzuführen
  • Durchmesser und Atemvariabilität der V. cava inferior im Hinblick auf den Volumenstatus zu bestimmen,
  • Pleuraergüsse sonographisch darzustellen und in Ihrem Ausmaß zu charakterisieren,
  • Nieren, Leber, Gallenblase, Pankreas und Harnblase sonographisch darzustellen.
Zielgruppe
Ärzti:innen in Weiterbildung der Fachgebiete Anästhesiologie, Innere Medizin, Chirurgie, Neurochirurgie und Neurologie
Teilnehmerzahl
Die Teilnehmerzahl ist auf maximal 28 Teilnehmende begrenzt.
Eingangstest
Jede:r angemeldete Teilnehmer:in erhält nach der Anmeldung ab dem 12.01.2024 per E-Mail einen Multiple-Choice-Test zur Vorbereitung auf den Kurs. Dieser Test soll bis zum 30.01.2024 ausgefüllt zurückgesandt werden. Am Ende des Kurses wird der Test in erweiterter Form als Lernerfolgskontrolle wiederholt.
Kontakt
Prof. Dr. Rolf Dembinski
E-Mail: rolf.dembinski@klinikum-bremen-mitte.de

Nils Klages
E-Mail: nils.Klages@gesundheitnord.de
Referent:innen
Fachärzt:innen der Fachgebiete Anästhesiologie, Innere Medizin, Chirurgie, Neurochirurgie und Neurologie mit der Zusatzweiterbildung Intensivmedizin:

  • Nils Klages, Klinikum Bremen-Mitte, Bremen
  • Prof. Dr. Rolf Dembinski, Klinikum Bremen-Mitte, Bremen
  • Daniel Scholytschick, Klinikum Bremen-Mitte, Bremen
  • Dr. Ludwig Abel, Klinikum Bremen-Mitte, Bremen
  • Dr. Christian Hohmann, Klinikum Bremen-Mitte, Bremen
  • Dr. Johannes Schmucker, Klinikum Bremen-Mitte, Bremen
  • Kathrin Stich, Klinikum Bremen-Mitte, Bremen
  • Dr. Britta Uhde, Klinikum Bremen-Mitte, Bremen
  • Dr. Tobias Hüppe, Klinikum Bremen-Mitte, Bremen
  • Johanna Broermann, Klinikum Bremen-Mitte, Bremen
Fortbildungspunkte - CME
Dienstag, 13.02.2024 und Mittwoch, 14.02.2024 insgesamt 15 Fortbildungspunkte.
Im Preis enthalten
BISS 2.0-Teilnahme inkl. Verpflegung (Abendessen, Kaltgetränke, Kaffee in den Pausen) und Seminarunterlagen (Eingangstest, Vortragsunterlagen, Abschlusstest) sowie eine Dauerkarte zum 34. Symposium Intensivmedizin + Intensivpflege, 14. - 16.02.2024.

Die Bezahlung erfolgt wahlweise via Kreditkarte oder SEPA-Verfahren.
 

Melden Sie sich jetzt für die beliebten BISS-Seminare an! Diese finden direkt vor dem regulären Symposium statt.

Das Kongressticket ist bereits in der Gebühr enthalten.


International Medical Class

Global Critical Care 2024

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

die Zeit rast und schon wieder bereiten wir uns auf das nächste Symposium Intensivmedizin + Intensivpflege im Februar 2024 vor. Seit mehr als 7 Jahren dürfen wir Sie nun schon im Rahmen der International Medical Class Global Critical Care an unserer humanitären Arbeit in benachteiligten Ländern und Regionen dieser Welt teilhaben lassen. Dafür sind wir allen, die uns das vor und hinter den Kulissen ermöglichen, dankbar.

In unseren Aktivitäten konzentrieren wir uns auf zwei Fachgebiete innerhalb des breiten Spektrums der Intensivmedizin:

Zum einen sind wir in der perioperativen Versorgung angeborener sowie erworbener Herzerkrankungen, insbesondere bei Kindern, tätig. In diesem Bereich der „Cardiac Critical Care“ sind wir eng mit der Magdi Yacoub Heart Foundation und ihrem Aswan Heart Center verbunden. Dieses einzigartige Zentrum im Süden Ägyptens bildet das Vorbild und die operative Basis für die Umsetzung unserer Vision, hochqualifizierte Herzmedizin auf Länder südlich der Sahara auszuweiten. Das erste gemeinsame Projekt, das neue „MY Rwanda Heart Centre“ in Kigali, der Hauptstadt Ruandas, steht kurz vor der baulichen Fertigstellung und wird im zweiten Halbjahr 2024 seinen Betrieb aufnehmen.

Zum anderen engagieren wir uns in der generellen Verbesserung der Akutversorgung von kritisch erkrankten oder verletzten Patient:innen, dem Bereich der „Emergency Critical Care“. Hier arbeiten wir mit der Cameroon Association of Critical Care Nurses und den Cameroon Baptist Convention Health Services zusammen. Gemeinsam bauen wir ein Modellprojekt der notfall- und intensivmedizinischen Versorgung in Kamerun auf. Darüber hinaus errichten wir am Experiential Higher Institute of Science and Technology der University of Bamenda die „Faculty of Emergency Critical Care“, um unseren Ausbildungsaktivitäten auf eine nachhaltige, akademisch akkreditierte und zertifizierte Basis zu stellen.

Dieses Engagement wird durch die enge Verbindung mit dem Symposium besonders fruchtbar. Die International Medical Class Global Critical Care eröffnet die Möglichkeit, dass sich Ärzt:innen, Pflegekräfte, und technisches Assistent:innen aus den unterschiedlichen medizinischen Welten begegnen, sich austauschen und voneinander lernen. In einer Zeit, in der politische und gesellschaftliche Strömungen in Richtung Nationalismus, Spaltung und Abgrenzung stärker werden, setzen wir so Zeichen des Zusammenrückens, der Solidarität, des Respektes und des Miteinanders. Damit senden wir eine klare Botschaft aus: Unsere Gemeinsamkeiten sind viel größer als das uns Trennende.

Wir freuen uns schon jetzt auf Sie. Mit einem interessanten und vielfältigen Programm, das traditionell mit einer etwas anderen Thematik der ersten Sitzung als auf einem medizinischen Kongress üblich startet, hoffen wir Sie begeistern zu können, bei uns reinzuschauen. Sie sind herzlichst willkommen.

Wir sehen uns im Februar in Bremen.


Porträt Dr. Matthias Angrés

Dr. Matthias Angrés
ROBINAID foundation

Porträt Dr. Emad Nasr

Dr. Emad Nasr
Aswan Heart Centre

Porträt Daniel Ntogwiach

Daniel Ntogwiach
Cameroon Association of Crirical Care Nurses

Wir sind eine medizinische Expertenorganisation, die sich seit Gründung im Jahre 2009 auf die Implementierung von intensivmedizinischer Versorgung nach international anerkannten Qualitätsstandards in wenig entwickelten Regionen und benachteiligten Ländern spezialisiert hat, hauptsächlich mit Schwerpunkt auf dem afrikanischen Kontinent. Dabei beschäftigen wir uns vor allem mit der Behandlung angeborener und erworbener Herzerkrankungen in den am stärksten betroffenen und gefährdeten Altersgruppen, insbesondere bei Kindern. Darüber hinaus setzen wir uns dafür ein, das Management schwerkranker und verletzter Patienten allgemein zu verbessern.

Um das bestmögliche Ergebnis bei der Realisierung nachhaltiger Verbesserungen für unsere Partnerkliniken vor Ort zu erzielen, verfolgen wir eine umfassende Strategie mit drei Schwer-punkten: Unterstützung der Patientenversorgung, Ausbildung der lokalen Mitarbeiter*innen sowie Versorgung mit Equipment, Verbrauchsmaterialien und Medikamenten.

Unserer Überzeugung folgend, dass Gesundheitsversorgung für alle Menschen ohne jegliche Form von Diskriminierung im gleichen Umfang zugänglich sein muss, sind unsere Leistungen grundsätzlich kostenfrei; als unabhängige und gemeinnützige Stiftung sind wir an keine kommerziellen Interessen gebunden.